■ Nachhaltigkeit
Investieren in die kohlenstoffarme Wirtschaft von morgen.
Jeder Sektor und jedes Unternehmen hat sowohl seine eigene, einzigartige als auch eine kollektive Rolle auf dem Weg zu einer global grünen Wirtschaft. Mit der Lancierung des «GKB Climate Leaders Global Equities»-Fonds machen wir einen weiteren Schritt im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsvision.

Der Climate-Leaders-Aktienfonds strebt einen langfristigen Kapitalzuwachs durch Investitionen in innovative Unternehmen an, die in ihrer Branche zu den Vorreitern bei der Erreichung von Klimazielen gehören. Wir sind davon überzeugt, dass Unternehmen, die in ihrem Sektor zu den Leadern im Bereich der Nachhaltigkeit gehören, langfristig die besten Renditen erwirtschaften. Der Fonds investiert in qualitativ hochwertige Unternehmen mit dem Ziel, eine kohlenstoffarme Wirtschaft über die gesamte Wertschöpfungskette zu begünstigen.
Anlagephilosophie und -universum
Wir investieren in Unternehmen, die in ihrem Sektor Klimaleader sind («Best in Class»-Ansatz*). Weil wir der Überzeugung sind, dass alle Branchen ihren Teil zu einer kohlenstoffärmeren Zukunft leisten müssen, schliessen wir keine Sektoren per se aus. Zur Bewertung der infrage kommenden Aktien werden insbesondere Kriterien in Bezug auf Klimadaten verwendet (historische CO2-Reduktion; Reduktionsziele und deren Glaubwürdigkeit; sogenannte «Climate Scores»*). Das Fundament für die globale Aktientitelselektion bildet das GKB Aktienuniversum, welches anhand von Qualitäts- und Nachhaltigkeitskriterien gefiltert wird. Der Mehrwert für Anlegerinnen und Anleger ergibt sich aus der Partizipation an der systematischen Umsetzung des Anlageprozesses.
Anlageprozess
Die Grundlage für die systematische Titelselektion bieten von der GKB entwickelte «Climate Scores», also Klimakriterien sowie quantitative Faktoren und qualitative Analysen. Wichtige quantitative Faktoren sind Qualität, Momentum, Bewertung und ESG-Risiken* eines Unternehmens. Wichtige qualitative Aspekte stellen die Analyse von Umsatztrends, die Bilanzrisiken, die zukünftigen Impulse und die Positionierung des Unternehmens dar.

Quelle: GKB, eigene Darstellung
Nachhaltigkeitsansätze zur Verbesserung des Rendite-Risiko-Profils
Die GKB stützt sich bei der Bewertung von Nachhaltigkeitsaspekten und bei der Berichterstellung auf Daten von MSCI, einem der weltweit grössten und bedeutendsten Anbieter von Nachhaltigkeitsanalysen. Die Analysen von MSCI zielen darauf ab, finanziell wesentliche ESG-Aspekte zu bewerten – also solche, die sich auf den Wert eines Unternehmens oder den Kurs von Finanzinstrumenten auswirken können.
Ausschlüsse: Wir schliessen Unternehmen aus dem GKB Anlageuniversum aus, die bekannterweise Verstösse gegen internationale Standards und Normen begehen oder sehr schwerwiegende Kontroversen auslösen.
*«Best in Class» / Positive-Screening-Ansatz: Mithilfe einer regelbasierten Methodik werden Branchenführer (Best) und Nachzügler (Worst) anhand ihrer vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Klimapolitik im Vergleich zu Unternehmen derselben Branche identifiziert.
ESG-Integration: Im Rahmen der ESG-Integration werden klassische ökonomische Selektionskriterien um ESG-Kriterien ergänzt. Dies mit dem Ziel, durch die Integration im Rahmen der Finanzanalyse eine bessere Analyse und somit ein günstigeres Risiko-Rendite-Profil zu erreichen.
*CLEF Climate Scores: Der Climate Score ist ein neu entwickeltes Bewertungstool der GKB, bei welchem drei verschiedene Klimabereiche einer Firma in die Berechnung einfliessen. Es wird die vergangene CO2-Reduktion der Firmen berechnet, die zukünftigen Pläne werden betrachtet und die Glaubwürdigkeit der Ziele wird analysiert. Diese drei Bereiche werden gezielt gewichtet und ergeben so den firmenspezifischen Climate Score.
Stewardship: Die Graubündner Kantonalbank ist Mitglied von «Climate Action 100+». Diese Investoreninitiative soll sicherstellen, dass die weltweit grössten Treibhausgasemittenten die notwendigen Massnahmen gegen den Klimawandel ergreifen, um das finanzielle Risiko zu mindern und den langfristigen Wert ihrer Vermögenswerte zu maximieren. Zudem haben wir die Stiftung Ethos beauftragt, einen Dialog mit Unternehmen hinsichtlich der ESG-Kriterien zu führen. ■