■ GKB Anlagephilosophie

Sorgfältige Planung als Basis für den Anlageerfolg.

Spreche ich mit Freunden oder Bekannten über meine Funktion bei der Bank, bekomme ich meist Folgendes zu hören: «Die Finanzmärkte sind ja schon sehr spannend, leider fehlt mir aber das notwendige Wissen, um selber zu investieren. Das können doch nur Profis.» Das stimmt nur bedingt: Auch ohne Finanzausbildung kann erfolgreich angelegt werden.

Daniel Lüchinger

Daniel Lüchinger

Leiter Research & Anlagetechnik

Ich kann die verbreitete Zurückhaltung beim Anlegen durchaus nachvollziehen. Die Börse mit ihren täglichen Auf- und Abwärtsbewegungen der Kurse, getrieben durch Geldpolitik, geopolitische Entwicklungen oder neuerdings auch die Pandemie, mutet tatsächlich komplex an. Aber: Fokussieren Sie auf das Resultat, nicht auf die Details. Auch wenn ich die Technologie eines Smartphones nicht verstehe, nutze und schätze ich doch dessen Möglichkeiten sehr. Ähnlich verhält es sich mit dem Finanzmarkt. Wir wissen nicht viel über die künftige Entwicklung an den Märkten, aber wir können das begrenzte Wissen nutzen. Die Datenlage ist dabei sehr klar: Langfristig ist Anlegen alternativlos. Die Komplexität darf kein Grund sein, nicht anzulegen.

Komplexität verlangt Analyse

In der GKB Anlagephilosophie haben wir unsere Grundwerte definiert. Einer davon lautet «einfach». Unter «einfach» verstehen wir aber nicht, dass wir komplexe Zusammenhänge ausblenden oder wichtige Risiken nicht beachten. Vielmehr sehen wir es als unsere Aufgabe an, die Komplexität mit detaillierten Analysen zu reduzieren und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Ein strukturierter Anlageprozess hilft uns dabei. Unser Prozess lässt sich grob in drei Schritte aufteilen: Planung, Umsetzung und Reporting. In der Folge möchte ich auf die beiden ersten Phasen näher eingehen.

Entscheidend ist vor allem die Planungsphase. In ihr werden die langfristigen Anlageziele definiert und die passende Anlagestrategie wird festgelegt. Diese beruht auf der Risikoneigung und Risikofähigkeit des Anlegers. Die aktuelle Lage an den Finanzmärkten spielt bei der Festlegung der Anlagestrategie nämlich keine Rolle. Bei der Auswertung unterstützen unsere Beraterinnen und Berater. Der neutrale Blick einer Expertin ist hier besonders wertvoll, um gewisse Verhaltensfehler zu erkennen.

Bei der Umsetzung sind die breite Streuung der Risiken (Allokation) und die Auswahl der Anlageinstrumente (Titelselektion) die zentralen Faktoren. In der Allokation suchen wir für jedes Risiko die optimale Mischung aus Aktien, Obligationen und Alternativen Anlagen wie Gold oder Immobilien. Diese einfache Struktur reicht vollkommen aus, um ein Portfolio gut zu diversifizieren. Auf teure, intransparente und komplexe Anlageinstrumente können wir also gut verzichten. Bei der Titelselektion geht es darum, gezielt in Anlagen zu investieren, welche längerfristig für einen Mehrwert sorgen. Auch hier ist die Diversifikation wichtig. Wir setzen nicht nur auf wenige Einzeltitel oder aktuelle Trends.

Gute Planung und breite Diversifikation

Diese Ziele erreichen wir einerseits durch den Einbezug von eigens entwickelten Modellen, die uns helfen, den Überblick zu behalten. Anderseits sind unsere Analysten ein wichtiger Faktor im Prozess. So verbinden wir die Systematik der Modelle mit den Erfahrungen und Kenntnissen unserer Spezialistinnen. Dadurch verbessern wir die Effizienz unserer Strategien und reduzieren gleichzeitig Komplexität, Kosten und Liquiditätsrisiken. Das Resultat dieses Anlageprozesses fliesst in sämtliche Anlageprodukte der GKB ein.

Also keine Sorge. Sie brauchen keine Finanzausbildung, um erfolgreich anlegen zu können. Wichtig sind vor allem eine gute Planung und eine breite Streuung in der Umsetzung. Unser Anlageprozess unterstützt Sie dabei. Unsere Anlageprodukte tragen der Komplexität im geforderten Ausmass Rechnung und ermöglichen Ihnen den einfachen Zugang zu den Finanzmärkten. Und das bereits mit einer einzigen Investition und auch bei einem kleinen Anlagebetrag.